Nürnberg, 24. November 2016. Am Sonntag, 27. November 2016, um 18 Uhr in der Jugendkirche LUX führt die Evangelische Jugend Nürnberg (ejn) nicht nur die neu gewählten Mitglieder der Dekanatsjugendkammer, der Regionaljugendkammern und des Westparlaments sowie des Leitenden Teams der Jugendkirche in Ihre Ämter ein. Auch die neuen hauptberuflichen Mitarbeitenden erhalten an diesem Abend den Segen für ihre Arbeit. Ebenfalls ganz offiziell in sein Amt eingeführt wird Norbert Ehrensperger, der seit Mitte September 2016 als Jugendpfarrer in LUX – Junge Kirche arbeitet.
Als die LUX gegründet wurde, war Norbert Ehrensperger noch Vikar in der Dietrich-Bonhoeffer Kirche im Stadtteil Nürnberg-Langwasser. Aber schon damals war er fasziniert vom Projekt Jugendkirche – und das nicht nur, weil die Bonhoeffer-Kirche zeitweilig als Standort für die neue Jugendkirche im Gespräch war. „LUX ist Partizipationskirche im besten Sinn. Die Leute machen die Kirche aus“, begründet Ehrensperger sein starkes Interesse. Schon in den Anfangstagen der Jugendkirche wusste er: „Wenn die Pfarrstelle dort frei wird und ich mich darauf nicht bewerbe, beiße ich mir in den Allerwertesten.“
Als der langjährige Jugendpfarrer Tobias Fritsche im vergangenen Sommer seinen Abschied verkündete war es soweit. Ehrensperger, inzwischen Pfarrer in Roding, bewarb sich und wurde genommen. Mit Frau und den drei gemeinsamen Kindern ging es zurück nach Nürnberg, mitten hinein in den Traumjob. „In der LUX gibt es Arbeitsbedingungen, die mir liegen, die mir Spaß machen und die ich wichtig finde. Und mit diesem Team zu arbeiten ist riesig Durch den partizipativen Ansatz kann ich Ermöglicher sein, satt Entertainer. Es liegt ein Segen auf der LUX“, schwärmt der 38-Jährige.
An Voraussetzungen bringt Ehrensperger so einiges mit, was ihm bei der Arbeit in LUX hilfreich ist: Offenheit und Sinn für Ökumene hat er als Kind einer katholischen Mutter und eines evangelischen Vaters, das im weit überwiegend katholisch geprägten Speckgürtel von Regensburg aufwuchs, quasi schon in die Wiege gelegt bekommen. Und auch seine Ausbildung als Schlagzeuger und Dirigent kommt ihm in der Jugendkirche sicherlich zu Gute.
Die Bilanz seiner ersten Wochen im neuen Amt fällt äußerst positiv aus. „Ich freue mich, dass ich eine so hervorragend funktionierende, lebendige Jugendkirche übernehmen konnte“, ist Ehrensperger dankbar. „Das macht vieles einfacher.“ So seien zum „Gamer-Gottesdienst“ am 13. November 185, zur „Nacht der Lichter“ eine Woche später sogar 200 BesucherInnen gekommen. „Das hebt den Durchschnitt der GottesdienstbesucherInnen, der 2016 bisher bei rund 100 lag, nochmals deutlich an.“ Schulgottesdienste, betont Ehrensperger, seien in diesen Zahlen nicht eingerechnet. Dazu kommen noch die vielfältigen Ehrenamtlichen-Teams von Technik bis Theater, in denen sich viele junge Leute im Alter von 15 bis 27 Jahren engagieren. „LUX lebt, und wie!“, freut sich der neue Jugendpfarrer. „Es ist einfach riesig, an diesem Projekt weiterzubauen.“