Das Bündnis #Bayernnimmtauf fordert die Bayerische Staatsregierung auf, ihren unerbittlichen Kurs gegenüber den Geflüchteten in den griechischen Lagern zu ändern und ein bayerisches Programm zur Aufnahme von Geflüchteten von den griechischen Inseln einzurichten.
Die Lebensbedingungen im Hauptlager Moria auf Lesbos waren bereits vor den Bränden menschenunwürdig. Die Situation in den anderen Hotspot-Lagern ist nicht besser. Mehrere Zehntausend Geflüchtete leben seit Jahren zusammengepfercht in einfachen Zelten, fast ohne medizinische Versorgung und unter unerträglichen hygienischen Bedingungen – unter ihnen auch viele besonders schutzbedürftige Personen wie unbegleitete Kinder, alleinreisende Frauen und Menschen mit Behinderung.
Die Ankündigung der Bundesregierung, deutschlandweit insgesamt 1553 Personen aufzunehmen und auf die Bundesländer aufzuteilen, ist völlig unzureichend.
Der Wunsch zu helfen ist in der Bevölkerung viel größer: 16 Kommunen allein in Bayern haben bereits ihre Aufnahmebereitschaft erklärt. Die Zivilgesellschaft will helfen und einen größeren Beitrag leisten – die bayerische Staatsregierung muss das mit einem Aufnahmeprogramm endlich zulassen.
Die Evangelische Jugend Nürnberg ist Mitglied im Bündnis #Bayernnimmtauf und unterstützt die Petition „Menschlichkeit jetzt! Schutz für Geflüchtete aus den griechischen Lagern“.